Haartransplantation trotz Trypophobie?

Eine Haartransplantation ist ein operativer Eingriff. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen großen Respekt davor haben: wie stark sind die Schmerzen während und nach der OP? Wie sehr schränkt mich der Eingriff im Alltag ein? All dies sind Fragen, die Patientinnen und Patienten vor einer Haartransplantation verständlicherweise beschäftigen. Und für einige von Haarausfall Betroffene kommt erschwerend noch ein weiterer Umstand hinzu: Sie leiden unter Trypophobie. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff und was hat er mit der Haartransplantation zu tun? KÖ-HAIR hat alle wichtigen Informationen für Sie zusammengefasst.

Was ist Trypophobie?

Unter Trypophobie versteht man eine starke Angst vor dicht gedrängten Löchern. Menschen fühlen sich in der Regel unwohl, angewidert und beunruhigt, wenn sie Oberflächen betrachten, die kleine, dicht beieinander liegende Löcher aufweisen. Der Name Trypophobie, der erstmals 2005 in einem Internetforum eingeführt wurde, setzt sich aus den griechischen Wörtern "trypa" (Löcher stanzen oder bohren) und "phobia" (Angst oder Abneigung) zusammen.

Was löst Trypophobie aus?

Eine eindeutige Ursache für die Trypophobie ist wissenschaftlich noch nicht geklärt, aber es gibt mögliche Erklärungen. Einige Experten stellen die Theorie auf, dass die Angst vor dicht gepackten Löchern eine Erweiterung der biologischen Angst vor giftigen oder anderweitig gefährlichen Kreaturen sein könnte. Die Trypophobie ist also möglicherweise weniger eine Angst vor Löchern als vielmehr eine unbewusste Assoziation von harmlosen Gegenständen mit gefürchteten Tieren, weil sie bestimmte spektrale Eigenschaften teilen.

Bildquelle: G-Stock Faces/Shutterstock

Warum löst eine Haar-OP Trypophobie aus?

Wenn Sie unter Trypophobie leiden, kann dies einen Einfluss auf Ihre Haartransplantation haben, wenn bei Ihnen die FUE-Methode zum Einsatz kommt. Bei einer FUE-Haartransplantation werden durch winzige Schnitte mit Stanzen eines speziellen Geräts kleine Löcher geschaffen, um die Haarfollikel (Grafts) zu entnehmen. Diese kleinen Löcher am Hinterkopf und an den Seiten können Trypophobie auslösen, insbesondere in den ersten 2-4 Tagen nach der Operation, wenn sie sichtbar sind. Nachdem sie verheilt sind, sollten sie die Angst vor kleinen Löchern nicht mehr auslösen.

Kann eine Haar-OP trotz Trypophobie durchgeführt werden?

Die gute Nachricht für alle Betroffenen ist, dass Trypophobie kein Hindernis für eine Haartransplantation darstellt. Viele Bilder, die im Internet kursieren und Patienten mit riesigen Löchern in der Kopfhaut zeigen, sind vollkommen veraltet. Sie zeigen stark vernarbte Spenderbereiche, aber auch die Ergebnisse dieser Haar-OPs sind wenig zufriedenstellend. Bei den modernen Methoden der FUE-Haartransplantation, wie wir sie auch in der KÖ-KLINIK anwenden, werden feinste Präzisionsinstrumente verwendet. Die Stanze ist lediglich so breit, dass sie die Haarfollikel bequem umschließen kann, ohne sie bei der Entnahme zu verletzen.

Damit eine Haartransplantation trotz Trypophobie möglich ist und zu optimalem Ergebnissen führt, sollten Sie diesen Eingriff grundsätzlich nur von einem erfahrenen Haarchirurgen durchführen lassen. So können Sie sicher sein, dass unter hygienischen Bedingungen sauber und präzise gearbeitet wird. Denn wird beispielsweise im Spenderbereich zu viel Haar entnommen, kann ein sichtbares kreisförmiges Muster auf der Rückseite der Kopfhaut zurückbleiben, das Beschwerden verursachen kann.

KÖ-HAIR HairScan vermeidet Overharvesting

Da bei KÖ-HAIR ausschließlich ausgebildete und erfahrenen Haarchirurgen operieren, können Sie sicher sein, dass die Entnahmestellen auf Ihrer Kopfhaut nicht nur so klein wie möglich sind, sondern auch schnell abheilen. Um eine übermäßige Entnahme von Haarfollikeln, das sogenannte Overharvesting zu vermeiden, arbeiten wir bei KÖ-HAIR mit dem HaarScan. Dieses KI-basierte Tool analysiert den Zustand Ihrer Kopfhaut und Haarfollikel und ermittelt präzise, wie viele Grafts wir für ein optimales Ergebnis benötigen.

Wenn Sie als Trypophobie-Patient dennoch unsicher sind, wie Sie mit Ihrem Anblick nach der Haar-OP zurechtkommen, können Sie mit Ihrem Haarchirurgen, den Kopfverband am Hinterkopf und an den Seiten länger zu tragen. Dort befinden sich nämlich die zahlreichen winzigen Löcher, die Trypophobie auslösen können.

Ihre KÖ-HAIR Experten für die Haartransplantation

Trypophobie? Jetzt zur Haar-OP bei KÖ-HAIR beraten lassen

Wenn Sie unter Trypophobie leiden, sich aber dennoch für eine Haartransplantation interessieren, stehen Ihnen die KÖ-HAIR Experten sehr gerne für eine persönliche Beratung zur Verfügung. Auch eine erste Einschätzung Ihrer Haarsituation und unserer Behandlungsmöglichkeiten am Telefon ist möglich.

Bei diesem Gespräch erläutern wir, wie wir Ihnen trotz Trypophobie mit einer Haartransplantation helfen können, stellen Ihnen aber auch gerne Behandlungsalternativen gegen Haarausfall vor. Rufen Sie uns gerne an unter 0211-93672290 oder nutzen Sie unsere Online-Terminvereinbarung, um Ihre kostenlose und unverbindliche Erstberatung zu buchen. Das KÖ-HAIR Team freut sich auf Sie!