PRP-Behandlung zur Haar-OP

Unterstützen Sie Ihr Behandlungsergebnis mit der Eigenbluttherapie

Die PRP-Behandlung, auch als Eigenbluttherapie bekannt, ist eine mittlerweile vielfach erprobte Behandlung von lichtem Haar, Geheimratsecken und Haarausfall. Die PRP eignet sich als Einzeltherapie gegen Haarausfall, ist aber auch eine sehr gute Ergänzung zu einer Haartransplantation bei KÖ-HAIR, da sie die Anwachsrate der verpflanzten Haare deutlich verbessert.

Wie wirkt PRP bei Haarausfall?

Die Abkürzung PRP steht für Platelet Rich Plasma, als plättchenreiches Blutplasma. PRP beinhaltet sehr viele Wachstumsfaktoren, die sowohl Hautzellen als auch Haarwurzeln stimulieren können. Nebenbei beinhaltet PRP auch bestimmte Eiweiße, die den frisch eingepflanzten Haarfollikeln als Nährstoff dienen.

Hauptziele der PRP-Behandlung sind:

• Verjüngung der Hautzellen und Behandlung der Haarwurzel
• Stoppen des Haarausfalls
• Regenration und Stärkung des Haarwachstums

Ablauf einer PRP-Therapie zur Haar-OP

Die PRP-Behandlung erfolgt mit Zellen aus dem eigenen Blut. Um diese zu gewinnen, wird dem Patienten eine geringe Menge Blut entnommen (ca. 20 ml) und in einem speziellen Verfahren so aufbereitet, dass nur noch das blutplättchenreiche Plasma (PRP) zurückbleibt. Dieses wird mit feinen Kanülen in die Kopfhaut injiziert und regt dort das Haarwachstum an.

Die PRP-Behandlung selbst dauert nur rund 30 Minuten und wird unmittelbar vor der Haartransplantation durchgeführt. Die Injektionen sind vollkommen schmerzfrei, da die Kopfhaut ohnehin für die bevorstehende Haartransplantation betäubt ist.

Um eine bessere Anwachsrate der verpflanzten Haare und eine schnellere Wundheilung nach der Transplantation zu erreichen, ist eine einmalige PRP-Behandlung ausreichend. Als zusätzliche Behandlung gegen Haarausfall, empfiehlt es sich, nach der Haar-OP noch zwei bis drei PRP-Sitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen durchzuführen.

Die PRP-Therapie nach einer Haartransplantation kann aus mehreren Gründen sinnvoll sein:

1. Förderung der Heilung: Nach einer Haartransplantation können die Wachstumsfaktoren im Blutplasma dazu beitragen, die Heilungszeit der behandelten Bereiche zu verkürzen.
2. Verbesserung des Haarwachstums: Die Wachstumsfaktoren können auch das Wachstum der transplantierten Haarfollikel stimulieren. Dies kann zu einer verbesserten Dichte und Gesundheit der neuen Haare führen.
3. Reduzierung von Entzündungen und Schwellungen: Die Anwendung von PRP kann dazu beitragen, Entzündungen und Schwellungen, die nach einer Haartransplantation auftreten können, zu reduzieren, was zu einem komfortableren Heilungsprozess führt.

Studien belegen Wirksamkeit von PRP bei Alopezie

Die Forschung beschäftigt sich bereits seit Jahren mit der Wirksamkeit von PRP gegen Haarausfall. Verschiedene, unabhängige Studien kamen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass das blutplättchenreiche Plasma einen positiven Effekt auf das Haarwachstum haben kann.

So fanden Forscher bereits 2015 in einer Placebo-Studie¹ heraus, dass PRP-Injektionen sowohl die Zunahme von Haaren als auch von Haarfollikeln steigern können. Diese Ergebnisse wurden in den Folgejahren durch weitere Studien in diesem Bereich untermauert. Sie konnten nachweisen, dass thrombozytenreiches Plasma für die Behandlung von androgenetischer Alopezie von Vorteil ist.²

PRP-Behandlung zur Haar-OP: Wann und wie häufig?

Eine PRP-Therapie ist eine ideale Ergänzung zur Haartransplantation. Der optimale Zeitpunkt zum Beginn der PRP-Therapie nach der Haar-OP kann jedoch variieren. Er hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der individuellen Heilungsreaktion des Patienten und der Empfehlung des behandelnden Arztes.

Einige übliche Ansätze umfassen:

• Unmittelbar nach der Haartransplantation, um den Heilungsprozess sofort zu unterstützen.
• In den ersten Monaten nach der Operation, um das Haarwachstum zu fördern.
• Wartungssitzungen, z.B. alle 6-12 Monate, um die Gesundheit und Dichte ihres Haares langfristig zu unterstützen.

Ist die PRP nach einer Haartransplantation für jeden geeignet?

Obwohl die PRP-Therapie für viele Patienten nach einer Haartransplantation vorteilhaft sein kann, gibt es Ausnahmen. Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen, wie z.B. Blutgerinnungsstörungen, aktiven Infektionen im Behandlungsbereich oder bestimmten chronischen Krankheiten, sind möglicherweise keine idealen Kandidaten für PRP. Die Eignung für PRP sollte auf einer individuellen Bewertung durch den behandelnden Arzt basieren, der die gesamte Gesundheitsgeschichte und spezifische Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt.

Letztendlich ist die Entscheidung für eine PRP-Therapie nach einer Haartransplantation eine individuelle Entscheidung, die in Absprache mit einem qualifizierten Haarspezialisten getroffen werden sollte, der Erfahrung mit beiden Verfahren hat.

Informationen zur PRP Behandlung bei KÖ-HAIR

KÖ-HAIR Beratung zur PRP-Therapie bei Haartransplantation

Sie leiden unter Haarausfall und interessieren sich für eine Haartransplantation in Verbindung mit PRP-Therapie? Gerne beraten wir Sie bei KÖ-HAIR zu den Behandlungsmöglichkeiten in unserer Haarfachklinik. Vereinbaren Sie am besten gleich Ihren unverbindlichen und kostenlosen Gesprächstermin. Sie können uns dazu telefonisch unter 0211-93672290 kontaktieren oder unsere Online-Terminvereinbarung nutzen. Bitte beachten Sie, dass die Erstberatung bei KÖ-HAIR grundsätzlich über einen Telefontermin stattfindet.

¹Gentile et al (2015): The Effect of Platelet-Rich Plasma in Hair Regrowth: A Randomized Placebo-Controlled Trial.

²Gupta, Aditya K. et al (2018); Platelet-Rich Plasma as a Treatment for Androgenetic Alopecia.