Wann kommt eine Haartransplantation nicht in Frage?

Diese Gründe können gegen eine Haar-OP sprechen

Eine Haartransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, um Haarausfall oder Glatzenbildung an bestimmten Stellen der Kopfhaut zu beheben. Bei einer Haartransplantation werden Haarfollikel vom Hinterkopf, wo das Haar widerstandsfähiger gegen Haarausfall ist, entnommen und auf die kahlen oder lichten Stellen der Kopfhaut verpflanzt.

Die Haartransplantation eignet sich vor allem zur Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall, der so genannten androgenetischen Alopezie. Dabei reagieren die Haarwurzeln überempfindlich auf das Hormon Dihydrotestosteron, ein Nebenprodukt des Testosterons. Diese Form des Haarausfalls betrifft häufiger Männer, ist aber auch bei Frauen nicht selten und kann bereits vor dem 20. Lebensjahr einsetzen.

Bei manchen Patienten hat der Haarausfall jedoch andere Ursachen als eine genetische Veranlagung. In diesen Fällen ist eine Haartransplantation nicht immer die optimale Behandlung. Sandro Comune, stellvertretender Klinikdirektor der KÖ-HAIR Düsseldorf, erläutert im Folgenden einige Beispiele, bei denen die Erfolgsaussichten einer Haartransplantation gering sein können.

Was geschieht bei einer Haartransplantation?

Bei einer Haartransplantation werden Haare vom Hinterkopf in die kahlen oder lichten Stellen verpflanzt. Dazu werden in der KÖ-HAIR Fachklinik Düsseldorf mit der FUE- und der FUT-Methode zwei verschiedene Verfahren angewandt. Bei der FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation) wird unter örtlicher Betäubung ein Hautstreifen aus dem Spenderbereich operativ entnommen und in einzelne follikuläre Einheiten mit ein bis vier Haaren, sogenannte Grafts, zerteilt. Diese werden dann an die Empfängerstellen auf der Kopfhaut transplantiert.

Bei der FUE-Haartransplantation (Follicular Unit Extraction) hingegen werden einzelne Haarfollikel mit einem speziellen Stanzwerkzeug direkt aus dem Spenderbereich entnommen. Die entnommenen Follikel werden dann in die Empfängerstellen transplantiert. Die FUE hinterlässt kleine runde Narben, die im Vergleich zu den linearen Narben der FUT weniger auffällig sind. Voraussetzung für den Erfolg der Eigenhaartransplantation ist bei beiden Methoden, dass im Spenderbereich genügend gesundes Haar vorhanden ist.

Keine Haar-OP bei instabilem Haarausfall oder Alopezia areata

Manche Patienten haben jedoch aufgrund von instabilem oder fortgeschrittenem Haarausfall nicht genügend Spenderhaare für ein zufriedenstellendes Ergebnis der Haartransplantation. Schreitet der Haarausfall rasch fort, ist eine Haartransplantation möglicherweise nicht ratsam, da sie mit der Zeit zu einem unnatürlichen Aussehen führen kann. Es ist wichtig, dass der Haarausfall stabil ist, bevor eine Haartransplantation in Betracht gezogen wird.

Darüber hinaus gibt es einige Grunderkrankungen, die eine Haartransplantation erschweren können, z. B. Alopecia areata. Alopecia areata ist eine weit verbreitete Autoimmunerkrankung, die entsteht, wenn das Immunsystem fälschlicherweise die Haarfollikel angreift, wodurch diese schrumpfen, und die Haarproduktion verlangsamt wird. Art und Ausmaß des Haarausfalls können individuell sehr unterschiedlich sein. In einigen Fällen treten nur kleine, kreisrunde Stellen mit Haarausfall auf, während es in anderen Fällen zu einer vollständigen Glatzenbildung (Alopecia totalis) oder zu einem völligen Verlust der Körperbehaarung (Alopecia universalis) kommen kann.

Alternativen zur Haar-OP bei Haarausfall

Sollte bei Ihnen eine Haartransplantation bei Ihnen aus einem der oben genannten Gründe nicht in Frage kommen, heißt das noch lange nicht, dass Sie Ihren Haarausfall einfach hinnehmen müssen. Die KÖ-HAIR Fachklinik hat sich auf die Behandlung von Haarverlust spezialisiert und bietet Ihnen ein breitgefächertes Behandlungsangebot an.

Hier ist vor allem NutriRoot zu nennen. Dieses Behandlungskonzept wurde speziell für Patientinnen und Patienten entwickelt, für die eine Haarverpflanzung nicht in Betracht kommt. Die ganzheitliche Therapie kommt ohne Operation aus, dauert insgesamt acht Wochen und umfasst verschiedene Behandlungsschritte. Das Konzept hinter KÖ-HAIR NutriRoot ist eine ganzheitliche Betrachtung Ihres individuellen Haarausfalls. Durch die Kombination innovativer Therapien, spezieller Mikronährstoffe und sorgfältiger Analysen unseres Speziallabors bieten wir eine umfassende, ursachenorientierte Behandlung des Haarausfalls.

Neben NutriRoot sind auch die PRP-Behandlung und die Mesotherapie gute Möglichkeiten zur Behandlung von Haarausfall ohne chirurgischen Eingriff. Die PRP-Behandlung ist eine minimalinvasive Behandlung unter Verwendung eines der wirksamsten Wirkstoffe zur Zellregeneration: Blut. Genauer gesagt das darin enthaltene plättchenreiche Plasma (PRP). Die Haarwurzeln zu reaktivieren, den Haarausfall zu stoppen und das Haarwachstum zu regenerieren sind die Hauptziele der PRP-Behandlung.

Ähnliche Ziele werden mit der Mesotherapie verfolgt. Bei diesem ebenfalls minimal-invasiven Verfahren kommt ein individuell auf den Patienten abgestimmter Revitalisierungscocktail zum Einsatz. Dieser wird mit einer Mikrokanüle so präzise unter die Haut gespritzt, dass er die Haarfollikel erreicht, sie revitalisiert und stärkt sowie die Durchblutung der Kopfhaut verbessert.

Ihre KÖ-HAIR Spezialisten zur Behandlung von Haarausfall

Haarausfall: Jetzt bei KÖ-HAIR beraten lassen

Ob wir Ihnen mit einer Haartransplantation helfen oder Ihren Haarausfall anders behandeln können, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären. Im Rahmen unserer Erstberatung sprechen die KÖ-HAIR Haarexperten mit Ihnen über den Verlauf Ihres Haarausfalls, Ihre aktuelle Haarsituation und Ihre Vorstellungen von einer Haarbehandlung. Darauf aufbauend erstellen wir Ihnen einen Therapieplan, der optimal auf Ihren individuellen Haarausfall abgestimmt ist.

Natürlich kommen bei diesem Termin auch Themen wie Behandlungskosten oder Finanzierungsmöglichkeiten Ihrer Haarausfalltherapie nicht zu kurz. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen ersten Beratungstermin bei KÖ-HAIR, um Ihrem Haarausfall den Kampf anzusagen. Sie erreichen uns entweder telefonisch unter 0211-93672290 oder über unsere kostenlose und unverbindliche Online-Terminvereinbarung. Das Team der KÖ-KLINIK Düsseldorf freut sich auf Sie!