Bartpflege nach der Barttransplantation

Barttransplantationen sind eine fantastische Option für Männer, die nicht in der Lage sind, sich selbst einen Vollbart wachsen zu lassen, oder die fleckige oder lichter werdende Stellen im Bart haben. Eine Barthaartransplantation ist ein einfacher chirurgischer Eingriff, der bequem bei KÖ-HAIR in Düsseldorf durchgeführt wird. Der Eingriff selbst dauert nur wenige Stunden (abhängig von der Menge der neuen Haare, die transplantiert werden müssen).

Der Genesungsprozess der Barttransplantation kann jedoch einen Monat oder länger dauern. Während dieser Zeit können Sie mit der richtigen Nachsorge und Pflege maßgeblich zu Ihrem Behandlungsergebnis beitragen. KÖ-HAIR hat alle wesentlichen Informationen für Sie zusammengestellt.

Was passiert bei einer Barthaartransplantation?

Um einen dichten und gleichmäßigen Bartwuchs zu erzielen werden Haarfollikel vom Hinterkopf des Patienten entnommen und in die kahlen Stellen im Bart transplantiert. Diese Haarfollikel, auch Grafts genannt, haben den Vorteil, dass sie in der Regel nicht von genetisch bedingtem Haarausfall betroffen sind und daher ein Leben lang weiterwachsen.

Für die Barttransplantation werden, je nach Ausgangssituation und gewünschtem Ergebnis, zwischen 2.000 und 4.000 Grafts benötigt. In der Regel wenden wir dazu die FUT-Methode an, bei der schmaler Hautstreifen vom Hinterkopf entnommen und daraus die Grafts extrahiert werden. Die Entnahmestelle wird sorgsam vernäht und die feine Narbe verschwindet unsichtbar unter dem längeren Deckhaar am Hinterkopf. Der Vorteil der FUT-Haartransplantation ist, dass nicht der gesamte Kopf kur rasiert werden muss, sondern lediglich die Entnahmestelle. Sollten Sie Haar bereits sehr kurz rasiert (Buzz Cut) tragen, ist die Barthaartransplantation selbstverständlich auch nach der FUE-Methode möglich, bei der die Haare einzeln vom Hinterkopf entnommen werden.

Heilungsprozess nach der Bart OP

Krustenbildung sowie Juckreiz im Bereich der Transplantate sind nach der Barttransplantation Teil des normalen Heilungsprozesses. So verlockend es auch sein mag, ist es wichtig, die juckenden Stelle nicht zu kratzen, da es neu implantierte Follikel schädigen könnte. Bei allen Haartransplantationen besteht das Risiko einer Infektion nach der Haartransplantation. Kratzen und Zupfen an der behandelten Stelle kann dieses Risiko erhöhen. Vermeiden Sie zudem, Krusten zu entfernen, bevor die Haut darunter verheilt ist. Der Juckreiz im frisch transplantierten Bart lässt zirka eine Woche nach der Barttransplantation von allein wieder nach. Nur sehr selten berichten Patienten von einem länger anhaltenden Juckreiz.

Wenn Sie dem Juckreiz nicht widerstehen konnten und Ihren Bart gekratzt haben, können unter Umständen Blutungen, übermäßige Schwellungen oder Entzündungen auftreten. In diesem Fall sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Haartransplantationschirurgen oder das Nachsorgeteam benachrichtigen. Möglicherweise benötigen Sie ein Antibiotikum, um eine Infektion zu vermeiden.

Barthaarpflege nach der Barttransplantation

Wir stellen Ihnen in der KÖ-HAIR Klinik ein Nachsorgepaket zu Ihrer Bartransplantation zur Verfügung, welches unter anderem ein mildes, pH-neutrales Shampoo enthält. In den ersten 24 Stunden nach dem Eingriff sollten Sie Ihren Bart gar nicht waschen und danach unbedingt ausschließlich dieses spezielle Shampoo verwenden.

Seien Sie vorsichtig bei der Reinigung Ihrer frisch transplantierten Barthhaare. Die Transplantate sollten mit möglichst wenig Wasser in Berührung kommen – besser ist, einen feuchten Waschlappen oder ein feuchtes Wattepad zu verwenden. Zudem sollten Sie zu viel Druck auf die transplantierten Stellen vermeiden.

Ganz wichtig: eine Rasur der transplantierten Barthaare ist frühestens nach einem Monat möglich! Denn eine Rasur des implantierten Bereichs birgt die Gefahr von Schnitten und Verletzungen und erhöht das Infektionsrisiko zusätzlich.

Anpassung des Lebensstils nach der Bart-OP

Zur Nachsorge nach der Barttransplantation gehört auch eine Anpassung Ihres Lebensstils, mit dem Sie maßgeblich zum Erfolg der Behandlung beitragen können. So empfehlen wir unseren Patienten beispielsweise nach der Haar-OP auf Alkohol- und Tabakkonsum zu verzichten.

Auch eine Ernährungsumstellung kann Ihr OP-Ergebnis verbessern, da eine gute und ausgewogenen Ernährung einen direkten Einfluss auf das gesunde Wachstum Ihrer Haare hat. Besonders wichtig sind Mikronährstoffe wie Vitamine, Biotin, Zink oder Eisen.

Vermeiden Sie unnötigen Stress, da dieser einen negativen Einfluss auf den gesamten Heilungsprozess haben kann. Lassen Sie es in den ersten Tagen nach der Barttransplantation daher ruhig angehen und nehmen Sie sich im Idealfall 1-2 Wochen frei. Zudem sollten Sie während des Heilungsprozesses direkte Sonneneinstrahlung auf den transplantierten Bartbereich vermeiden, da die UV-Strahlung die neu implantierten Haarfollikel schädigen kann.

Ihre KÖ-HAIR Spezialisten für Barttransplantationen

Nachsorge nach der Barttransplantation: Beratung bei KÖ-HAIR

Alle weiteren Informationen zur postoperativen Nachsorge nach einer Haartransplantation haben wir übersichtlich für Sie zusammengestallt. Sollten Sie darüber hinaus Fragen zum richtigen Verhalten nach der Bart OP, zum Eingriff im Allgemeinen oder zu unserem übrigen Behandlungsspektrum haben, stehen Ihnen die KÖ-HAIR Experten gerne in einer persönlichen Beratung zur Verfügung.

Nutzen Sie unsere bequeme Online-Terminvereinbarung, um Ihr Gespräch zu vereinbaren, oder rufen Sie uns unter 0211-93672290 an. Wir freuen uns auf Sie!