Mythos Haartransplantation: Wachsen die Haare nach der Haarverpflanzung am Hinterkopf wieder nach?

Eine Haartransplantation bietet Menschen mit Haarausfall die Möglichkeit, dauerhaft volles Haar zurückzugewinnen. Doch rund um die Behandlung ranken sich viele Mythen – darunter der weit verbreitete Irrglaube, dass die entnommenen Haare am Hinterkopf nach einer Transplantation wieder nachwachsen. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, warum das nicht der Fall ist und weshalb die präzise und sorgfältige Entnahme der Haarfollikel bei der FUE-Haartransplantation entscheidend ist.

Ablauf einer FUE-Haartransplantation – So funktioniert die Entnahme der Haarfollikel

Bei der modernen FUE-Haartransplantation (Follicular Unit Extraction) werden einzelne Haarfollikel, sogenannte Grafts, aus dem Spenderareal entnommen, das sich in der Regel am Hinterkopf befindet. Diese Methode ist minimalinvasiv und erfolgt in mehreren Schritten:

1. Vorbereitung des Spenderareals: Zunächst wird das Haar im Entnahmebereich kurz geschnitten, um die Follikel besser zugänglich zu machen.
2. Entnahme der Grafts: Mithilfe einer feinen Hohlnadel werden einzelne Haarfollikel präzise und schonend aus dem Spenderareal entnommen.
3. Präparation und Einpflanzung: Die entnommenen Haarfollikel werden sorgfältig aufbereitet und in den kahlen Stellen des Empfängerareals eingepflanzt, wo sie nach einer gewissen Zeit anwachsen und neues Haar bilden.

Der Mythos: Wachsen die Haare im Spenderareal wieder nach?

Ein häufiger Irrtum unter Patientinnen und Patienten ist, dass die entnommenen Haare im Spenderareal wieder nachwachsen. Tatsächlich ist das jedoch nicht der Fall. Die Haarfollikel, die aus dem Spenderbereich entnommen werden, sind permanent entfernt. Haare besitzen kein unbegrenztes Regenerationspotenzial, was bedeutet, dass ein entnommener Haarfollikel nicht an derselben Stelle wieder nachwächst. Aus diesem Grund ist eine gezielte und wohlüberlegte Entnahme notwendig, um das Spenderareal optisch möglichst unauffällig zu gestalten und ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen.

Präzise Planung der Grafts zur Vermeidung von Overharvesting

Ein weiteres Missverständnis bei Haartransplantationen ist der Glaube, dass beliebig viele Grafts aus dem Spenderbereich entnommen werden können. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, um sogenanntes „Overharvesting“ zu vermeiden, also die Entnahme von mehr Grafts als letztlich benötigt werden. Ein guter und erfahrener Haarchirurg plant die Anzahl der benötigten Grafts sorgfältig im Vorfeld der Behandlung, um die Haardichte im Spenderareal zu schonen.

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Die Technik des erfahrenen Haarchirurgen – Präzision für ein natürliches Ergebnis

Ein erfahrener Haarchirurg verwendet eine feine Entnahmenadel und arbeitet mit größter Präzision auf einer gleichmäßig über den Hinterkopf verteilten Fläche. Dies verhindert sichtbare Lücken und sorgt dafür, dass das Spenderareal natürlich aussieht. So bleibt die Haardichte erhalten, und das Endergebnis überzeugt durch Natürlichkeit.

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