ISHRS-Umfrage: Steigende Nachfrage nach Haarchirurgie
Eine aktuelle Umfrage der International Society of Hair Restoration Surgery (ISHRS) ergab, dass 681.964 chirurgische Patienten im Jahr 2019 eine Behandlung suchten, während 1.401.589 nicht-chirurgische Patienten im Jahr 2019 behandelt wurden. Dieser Anstieg repräsentiert einen kontinuierlichen Trend der letzten zehn Jahre, dass sich mehr Männer und Frauen aller Altersgruppen einer Haarwiederherstellung zuwenden. Die ISHRS gibt an, dass die wachsende Popularität von chirurgischen Verfahren zur Haarwiederherstellung auf die Fortschritte in der Chirurgie zurückzuführen ist.
Asien an der Spitze der Nachfrage
Im Jahr 2019 wurden weltweit 735.312 chirurgische Haarwiederherstellungseingriffe durchgeführt, was einen Anstieg von 16 % gegenüber 2016 bedeutet. Die durchschnittliche Anzahl der Eingriffe pro Patient, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen, lag bei 3,4 Eingriffen. Beim Vergleich der Anzahl der weltweit durchgeführten chirurgischen Eingriffe im Jahr 2019 lag Asien mit 196.630 Eingriffen an der Spitze, gefolgt vom Nahen Osten/Afrika mit 188.360 und den Vereinigten Staaten/Kanada mit 182.025 Eingriffen. Europa erlebte das größte Wachstum in der Anzahl der chirurgischen Haarwiederherstellungsprozeduren im Jahr 2019, mit 106.949 Prozeduren, was einen Anstieg von 35% gegenüber 2016 bedeutet.
Die Studie besagt, dass mit mehr Menschen, die eine Behandlung für Haarausfall im Jahr 2019 suchen, der geschätzte weltweite Markt für chirurgische Haarwiederherstellung seit 2016 um 10% von 4,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 auf 4,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2019 gestiegen ist.
Weitere Trends und Fakten der Umfrage
ISHRS-Mitglieder behandelten einen höheren Prozentsatz von Männern mit chirurgischen Verfahren zur Haarwiederherstellung (84,2%) als Frauen (15,8%). Mehr als die Hälfte sowohl der männlichen als auch der weiblichen chirurgischen Patienten weltweit fielen in das Alter zwischen 30 und 49 Jahren, mit 57,5% bzw. 55,6%.
Bei den Männern zielten 15 % der Eingriffe auf Nicht-Skalpbereiche des Körpers ab, davon entfielen 5 % auf Bärte/Schnurrbärte. Bei den Frauen zielten 18% der Eingriffe auf andere Körperregionen als die Kopfhaut, wobei 12% der Eingriffe auf die Augenbrauen entfielen.