Ultraviolette Strahlung und andere Umweltfaktoren schädigen täglich unsere Haut und andere Gewebe, wobei der Körper das geschädigte Gewebe kontinuierlich entfernt und erneuert. Im Durchschnitt verliert der Mensch täglich 500 Millionen Zellen und eine Menge Haare mit einem Gesamtgewicht von 1,5 Gramm. Das abgestorbene Material wird durch spezialisierte Stammzellen ersetzt, die das Gewebewachstum fördern. Die Gewebefunktion ist von der Aktivität und Gesundheit dieser Stammzellen abhängig, da eine beeinträchtigte Aktivität zur Alterung der Gewebe führt.
Am Ende des Regenerationszyklus der Haarfollikel, in dem Moment, in dem ein neues Haar entsteht, kehren die Stammzellen an ihren spezifischen Ort zurück und nehmen wieder einen Ruhezustand ein. Die Schlüsselerkenntnis der neuen Studie ist, dass diese Rückkehr in den Stammzellzustand eine Änderung des Stoffwechselzustands der Zellen erfordert. Einen Fehlen des Proteins Rictor kann diesen Prozess beeinträchtigen und dadurch Haarausfall verursachen.
Die Forschungsgruppe erstellte ein genetisches Mausmodell, um die Funktion des Rictor-Proteins zu untersuchen und beobachtete, dass die Haarfollikelregeneration und der Haarfollikelzyklus bei Mäusen, denen das Protein fehlte, signifikant verzögert waren. Alternde Mäuse, die an einem Rictor-Mangel litten, zeigten eine allmähliche Abnahme ihrer Stammzellen, was zu Haarausfall führte. Die Ergebnisse der Studien sollen den Wissenschaftlern nun als Grundlage zur Entwicklung medikamentöser Therapien gegen Haarausfall helfen.
Unverbindliche Beratung
Gerne empfängt Sie das KÖ-HAIR Team zu einem kostenlosen, unverbindlichen Beratungstermin. Rufen Sie uns an, nutzen Sie unsere Online-Beratung oder das Kontaktformular. Unser spezialisiertes Ärzte-Team kann Ihren Haarausfall stoppen!