Ein Forscherteam der Oregon Health & Science University hat eine neue Methode vorgestellt, die es künftig möglich machen soll, Haare unbegrenzt nachwachsen zu lassen. Für ihre Untersuchungen haben sie sogenannte Organoide genutzt, das sind im Labor gezüchtete, kleine Zellgruppierungen, mit denen unter anderem auch an künstlich hergestellten, aber organischen Organen geforscht wird. Die Forscher haben den "Haut-Organoid" aus frühen Stadien menschlicher Stammzellen gezüchtet. Solche Stammzellen können sich später zu verschiedenen spezifischen Zelltypen entwickeln.
In der Pressemitteilung der Universität zum Forschungsergebnis heißt es: „Es ist nun möglich, menschliches Haar für die Wissenschaft herzustellen, ohne es einem Menschen entnehmen zu müssen.“ So erschließe sich zum ersten Mal eine fast unbegrenzte Quelle menschlicher Haarfollikel für die Forschung. Betont wird, dass die Ergebnisse erst einmal für die Wissenschaft interessant sind. Doch so kann weiter daran geforscht werden, die Entwicklung von Haaren und das Wachstum besser zu verstehen und auch besser nachzuvollziehen, woher die Ursachen von Haarausfall kommen. Menschen mit Haarwachstumsproblemen können auf neue Therapieansätze hoffen. Bis es soweit ist, muss aber noch weitergeforscht werden.
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