Alopecia Areata: Studie zeigt erhöhtes Risiko für Begleiterkrankungen
Alopecia Areata ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und so kreisrunden Haarausfall verursacht. Diese Form des Haarausfalls kann plötzlich auftreten und betrifft sowohl Männer als auch Frauen jeden Alters. Während der Haarausfall meist auf kleine, kahle Stellen begrenzt bleibt, kann er sich in schweren Fällen auf den gesamten Kopf oder Körper ausweiten.
Eine aktuelle Studie der Harvard University hat nun gezeigt, dass Menschen, die an Alopecia Areata leiden, nicht nur mit dem Haarausfall selbst zu kämpfen haben, sondern auch ein erhöhtes Risiko für psychische und autoimmune Begleiterkrankungen aufweisen.
Alopecia areata: Zusammenhang mit psychischen und physischen Erkrankungen
Laut der Studie leiden rund 30 Prozent der Betroffenen bereits bei der Diagnose an psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Im Vergleich dazu beträgt dieser Anteil in der Kontrollgruppe ohne Haarausfall nur 27 Prozent. Im ersten Jahr nach der Diagnose entwickeln 10 Prozent der Betroffenen zusätzlich eine neue psychische Erkrankung, besonders häufig Angststörungen, Schlafstörungen oder Depressionen.
Auch das Risiko für autoimmune Erkrankungen wie Neurodermitis, Psoriasis oder rheumatoide Arthritis ist bei Patient:innen mit Alopecia Areata deutlich erhöht. Zum Zeitpunkt der Diagnose waren 16 Prozent der Betroffenen bereits an einer Autoimmunerkrankung erkrankt, während dieser Anteil in der Kontrollgruppe nur bei 9 Prozent lag. Innerhalb des ersten Jahres nach der Diagnose erkrankten weitere 6 Prozent der Betroffenen an einer neuen Autoimmunerkrankung wie Vitiligo oder Psoriasis.
Die genauen Ursachen für die erhöhte Häufigkeit dieser Begleiterkrankungen sind noch nicht vollständig geklärt. Wissenschaftler vermuten, dass genetische Faktoren, Stress und entzündliche Prozesse eine Rolle spielen. Zudem wird vermutet, dass bestimmte Botenstoffe, die in hoher Konzentration bei Alopecia Areata vorkommen, das Risiko für psychische und autoimmune Erkrankungen erhöhen.
Behandlungsansätze bei KÖ-HAIR
In der KÖ-HAIR Fachklinik bieten wir Ihnen eine Vielzahl an modernen und individuell abgestimmten Behandlungsansätzen, um Alopecia Areata erfolgreich zu behandeln. Dazu gehören:
- Medikamentöse Therapien: Zur Hemmung des Immunsystems und Förderung des Haarwachstums.
- PRP-Therapie: Diese innovative Therapie nutzt die körpereigenen Wachstumsfaktoren, um die Haarfollikel zu regenerieren.
- Laser- und Lichttherapien: Sie fördern die Durchblutung und regen das Haarwachstum an.
- Haartransplantation: Eine dauerhafte Lösung für Patient:innen, die unter starkem oder chronischem Haarausfall leiden.
KÖ-HAIR: Ihre Experten für Haarausfall und Haartransplantation
Alopecia Areata betrifft nicht nur das Haar, sondern kann auch die psychische und körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Durch gezielte und individuelle Therapien helfen wir Ihnen, die Erkrankung und ihre Begleiterscheinungen effektiv zu behandeln.
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