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Telefonberatung buchenHaarausfall bei Frauen kann verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören hormonelle Veränderungen, zum Beispiel während der Schwangerschaft, nach der Geburt oder in den Wechseljahren. Auch Stress und psychische Belastungen können zu Haarausfall führen, ebenso wie bestimmte Krankheitsbilder wie Schilddrüsenerkrankungen, Eisenmangel oder Autoimmunerkrankungen. Auch ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Nährstoffmangel können das Haarwachstum negativ beeinflussen. Schließlich tragen auch äußere Faktoren wie übermäßiges Styling, chemische Behandlungen und Umweltverschmutzung zum Haarausfall bei Frauen bei.
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Eine Ursache für Haarausfall bei Frauen, die oft übersehen wird, weil sie immer noch überwiegend mit Männern in Verbindung gebracht wird, ist die genetische Veranlagung. Bei dieser Form des Haarausfalls, auch androgenetische Alopezie genannt, liegt meist eine erblich bedingte Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen Dihydrotestosteron (DHT) vor.
DHT ist ein Abbauprodukt des Hormons Testosteron, das durch das Enzym 5-Alpha-Reduktase gebildet wird. DHT spielt eine zentrale Rolle beim Haarausfall, da es an die Haarfollikel andockt und deren Wachstumszyklus negativ beeinflusst. Insbesondere Haarfollikel, die genetisch für eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber DHT prädisponiert sind, reagieren mit einer Verkürzung der Wachstumsphase und einer Verlängerung der Ruhephase. Dies führt zu einer fortschreitenden Miniaturisierung der Haarfollikel, wodurch die Haare dünner und kürzer werden und schließlich ausfallen.
Auch bei Frauen kann DHT zu Haarausfall führen, obwohl sie weniger Testosteron im Körper haben als Männer. Genetisch bedingter Haarausfall bei Frauen setzt typischerweise in den späten Zwanzigern bis frühen Dreißigern ein, kann aber auch erst in den Wechseljahren oder später deutlich sichtbar werden.
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Genetisch bedingter Haarausfall kann von beiden Elternteilen an die Tochter vererbt werden. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass nur die mütterliche Linie eine Rolle spielt. Tatsächlich können die Gene für die Empfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber DHT sowohl von der Mutter als auch vom Vater vererbt werden.
Im Gegensatz zu Männern, bei denen sich häufig der Haaransatz zurückbildet oder kahle Stellen im Scheitelbereich auftreten, äußert sich der genetisch bedingte Haarausfall bei Frauen durch eine insgesamt gleichmäßige Ausdünnung des Haares. Ein typisches Zeichen ist die Verbreiterung des Scheitels, die mit der Zeit immer deutlicher sichtbar wird. Außerdem kann das Haar an Volumen und Fülle verlieren, wodurch es sich weniger dicht anfühlt und weniger gut frisierbar ist. In fortgeschrittenen Stadien kann der Haarausfall auch größere Bereiche des Oberkopfes betreffen, wobei die vorderen Haarlinien in der Regel erhalten bleiben.
Phasen des erblich bedingten Haarausfalls bei Frauen:
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Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für erblich bedingten Haarausfall bei Frauen, die sowohl medikamentöse als auch nicht-medikamentöse Ansätze umfassen. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehört Minoxidil, das lokal auf die Kopfhaut aufgetragen wird und das Haarwachstum anregen kann. Antiandrogene Medikamente wie Spironolacton können helfen, den Spiegel von Dihydrotestosteron (DHT) zu senken und den Haarausfall zu verlangsamen. Zu den nichtmedikamentösen Optionen gehört die PRP-Therapie (platelet-rich plasma), bei der konzentrierte Blutplättchen in die Kopfhaut injiziert werden, um das Haarwachstum anzuregen. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Haartransplantation durchgeführt werden, bei der Eigenhaar in die betroffenen Bereiche verpflanzt wird.
Therapien bei erblich bedingtem Haarausfall bei Frauen im Überblick:
Alle Ärztinnen und Ärzte der KÖ-HAIR Fachklinik haben sich auf diese Behandlungen spezialisiert und verfügen über langjährige Erfahrung in der Therapie von Haarausfall bei Frauen. Interessierte Leserinnen sind herzlich eingeladen, einen persönlichen Beratungstermin bei KÖ-HAIR zu vereinbaren, um eine individuelle Diagnose und einen Behandlungsplan zu erhalten.